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Klettern und Klettersteig

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Klettern ist eine vom Menschen seit jeher angewandte Fortbewegungsart, bei der einiges beachtet werden sollte. Mit der richtigen Ausrüstung, die Du natürlich bei uns bekommst, ist uneingeschränkte Freiheit und  absoluter Kletterspaß garantiert!




DIE HÄUFIGSTEN VARIANTEN DES KLETTERNS

Alpinklettern

Beim Alpinklettern müssen in der Regel mehrere Seillängen hohe Felswände oder Pfeiler überwunden werden. Da die Kletterer je nach Erreichbarkeit und Ausmaß der Wand ganz oder teilweise auf sich allein gestellt sind, sind eine sorgfältige Routenplanung und -auswahl sowie Kenntnisse in Standplatzbau, Abseilen und Bergungstechniken erforderlich. Auch wenn das Alpinklettern dem Freiklettern zuzuordnen ist, kann es nötig sein, technische Kletterei anzuwenden, um an Stellen, für die der Kletterer keine frei kletterbare Lösung findet, nicht unnötig Zeit zu verlieren und so die Seilschaft in Gefahr zu bringen. Durch die immer bessere Ausrüstung und den gestiegenen Leistungsstand der Kletterer hält der Sportgedanke inzwischen auch im Alpinklettern Einzug, was sich in der Spielform des sogenannten alpinen Sportkletterns äußert. Hier wird versucht, die Leistungsgrenze auch in alpinen Mehrseillängenrouten immer weiter nach oben zu verschieben.


Bigwall-Klettern
Das Bigwall-Klettern ist das Beklettern sehr hoher Felswände wie z. B. denen im Yosemite Valley in den USA, im Nationalpark Paklenica in Kroatien, in Norwegen oder in Pakistan. In der Regel werden Bigwalls zum großen Teil technisch durchgeführt. Auch wenn die gestiegenen Leistungen der Spitzenkletterer dazu geführt haben, dass einige der ehemaligen Techno-Linien im Yosemite mittlerweile frei geklettert werden konnten, so ist aufgrund der Kompaktheit des Felsens – meistens Granit – die freie Begehung für die meisten Aspiranten eine Utopie. Da das technische Klettern sehr viel zeitaufwändiger als eine freie Begehung ist und zudem eine Unmenge an Material erfordert, kann es erforderlich sein, Lebensmittel und Übernachtungsmaterial mitzunehmen, um in der Wand übernachten zu können.


Freiklettern
Beim Freiklettern dürfen zur Fortbewegung nur der Fels und der eigene Körper genutzt werden. Seil und technische Hilfsmittel dienen lediglich zur Sicherung gegen Absturz, nicht aber der Fortbewegung (der Begriff beschreibt also nicht, wie oft angenommen, das Klettern ohne Sicherung, das man in diesem Zusammenhang als free solo bezeichnet). Dabei sind die Kletterrouten in der Regel mit Felshaken ausgestattet oder müssen selbst mit Haken, Klemmkeilen, Friends oder Bandschlingen abgesichert werden.

Im Freiklettern lassen sich verschiedene Varianten unterscheiden:
  • Sportklettern
  • Hallenklettern
  • Bouldern


Klettersteig
Ein Klettersteig ist ein mit Eisenleitern, Eisenstiften, Klammern (als Trittstufen) und (Stahl-)Seilen gesicherter (versicherter) Kletterweg am natürlichen oder künstlichen Fels. Früher wurden Felspassagen von Wanderwegen mit Stahlseilen abgesichert. Daraus entwickelten sich mit der Zeit Klettersteige, die immer schwierigere Routen für Nicht-Kletterer begehbar machten. Heute hat sich das Begehen von Klettersteigen zu einer eigenen alpinen Disziplin weiterentwickelt.

Klettersteige erfordern Mut. Man bewegt sich in steilem Felsgelände und sucht bewusst den Reiz des Senkrechten und den Nervenkitzel beim Blick in die Tiefe. Trotzdem kann man in dieser extremen Umgebung sicher unterwegs sein – ein Schlüssel dafür ist unsere Ausrüstung. Sie muss vollständig und intakt sein und modernen Standards entsprechen. Die UIAA und der DAV-Sicherheitskreis empfehlen zur Begehung eines Klettersteigs folgende klettersteigspezifische Ausrüstung (zusätzlich zur allgemeinen Ausrüstung für alpines Gelände: Bekleidung, Witterungsschutz, Proviant etc.):
  • Klettergurt
  • Klettersteigset
  • Helm
  • Kletterschuhe
  • Seile
  • Karabiner
  • Kletterzubehör

Für die Bewertung von Klettersteigen gibt es bislang keine einheitliche, allgemein gültige Skala. Im deutschsprachigen Raum hat sich allerdings die Skala von Kurt Schall (A, B, C, D, E) durchgesetzt. Die von „Klettersteigpapst“ Eugen E. Hüsler aufgestellte „Hüsler-Skala“ (K1, K2, K3, …), die Skala von Paul Werner (KS1, KS2, KS3, …) sowie weitere, vorwiegend regional verbreitete Skalen sind dennoch weiterhin gebräuchlich. Neben der reinen Schwierigkeit sind weitere Kriterien (z. B. Zustiegszeit, Gesamtgehzeit, Höhenunterschied, Exposition, Ausgesetztheit usw.) für die Einschätzung der Anforderungen von Bedeutung. Üblicherweise geht man bei der Einschätzung der Schwierigkeit von Normalverhältnissen aus. In Routenbeschreibungen werden die Touren teilweise in Abschnitte unterteilt, die eine unterschiedliche Schwierigkeitsstufe aufweisen. Bei fraglichem Schwierigkeitsgrad sollte man mehrere Quellen zu Rate ziehen, da es gelegentlich Abweichungen bei der Beurteilung gibt. Subjektive Unterschiede können durch Körpergröße, Kondition, Tagesverfassung usw. auftreten.
 
 BEWERTUNG  SCHWIERIGKEIT GELÄNDE SICHERUNG VORAUSSETZUNGEN AUSRÜSTUNG
A / K1 Einfach Flach bis steil, meist felsig oder von Felsen durchsetzt, ausgesetzte Passagen möglich Drahtseile, Ketten, Eisenklammern („Klampfen“) und vereinzelt kurze Leitern; Begehung größtenteils ohne Verwendung der Sicherungseinrichtungen möglich Trittsicherheit und Schwindelfreiheit empfohlen, Bürokondition (hängt allerdings von der Länge der Tour ab) Klettersteigausrüstung empfohlen. Geübte Geher werden hier auch ohne Selbstsicherungen anzutreffen sein.
B / K2 Einfach bis mäßig schwierig, teilweise etwas anstrengender bzw. kräfteraubend Steileres Felsgelände, teilweise kleine Tritte, mit ausgesetzten Stellen ist auf jeden Fall zu rechnen Drahtseile, Ketten, Eisenklammern, Trittstifte, längere Leitern (u. U. auch senkrecht); Begehung ohne Sicherungseinrichtungen möglich, aber Schwierigkeiten bis zum 3. Schwierigkeitsgrad (UIAA) sind zu erwarten Wie bei A, allerdings bessere Kondition und etwas Kraft und Ausdauer in Armen und Beinen deutlich von Vorteil Klettersteigausrüstung empfohlen; Begehung auch im Seilschaftsverband möglich
C / K3 Größtenteils schwierig, anstrengend und kräfteraubend Steiles bis sehr steiles Felsgelände, meist kleine Tritte, längere bzw. sehr häufig ausgesetzte Passagen Drahtseile, Eisenklampfen, Trittstifte, oft längere und sogar überhängende Leitern, Klammern und Stifte können auch weiter auseinander liegen; in senkrechten Abschnitten manchmal auch nur ein Drahtseil; Begehung ohne Benutzung der fixen Sicherungseinrichtungen möglich, Schwierigkeiten liegen aber oft schon im 4. Schwierigkeitsgrad (UIAA) Gute Kondition, da längere Anstiege in diesem Schwierigkeitsgrad bereits zu den großen Klettersteig-Unternehmungen zählen Klettersteigausrüstung wie B ist dringend zu empfehlen, Ungeübte bzw. Kinder sind eventuell an ein Sicherungsseil zu nehmen
D / K4 Sehr schwierig, sehr anstrengend und sehr kräfteraubend Senkrechtes, oft auch überhängendes Gelände; meist sehr ausgesetzt Drahtseil, Eisenklammern und Trittstifte (liegen vielfach weit auseinander); an ausgesetzten und steilen Stellen oftmals nur ein Drahtseil Wie bei C, allerdings guter körperlicher Zustand, genug Kraft in Armen und Händen, da längere senkrechte bis überhängende Stellen auftreten können; auch kleinere Kletterstellen (bis zum 2. Schwierigkeitsgrad) ohne Sicherungseinrichtungen sind möglich Klettersteigausrüstung obligatorisch, selbst erfahrene Klettersteiggeher sind im Seilschaftsverband anzutreffen; für Anfänger und Kinder nicht empfehlenswert
E / K5 Extrem schwierig, da sehr anstrengend und äußerst kräfteraubend Senkrecht bis überhängend; durchwegs ausgesetzt; sehr kleine Tritte oder Reibungskletterei Wie D, allerdings öfter mit Kletterei kombiniert Viel Kraft in Händen (Fingern), Armen und Beinen, erhöhtes Maß an Kondition, Beweglichkeit, über längere Strecken kann die Hauptlast auf den Armen liegen Klettersteigausrüstung obligatorisch, Seilschaftsverband gerade bei Touren mit Stellen ohne Sicherungseinrichtungen überlegenswert; für Anfänger und Kinder nicht zu empfehlen
F / K6 Mehr als extrem schwierig, da sehr anstrengend und äußerst kräfteraubend und gute Klettertechnik unabdingbar ist Primär überhängend; ausgesetzt; sehr kleine Tritte oder Reibungskletterei Wie E, kombiniert mit Kletterei Wie E, jedoch gutes Kletterkönnen obligatorisch Klettersteigausrüstung obligatorisch, Toprope-Sicherung empfehlenswert; nicht empfehlenswert für Personen, die den Schwierigkeitsgrad E nicht einfach beherrschen
G / K7 Höchste Schwierigkeit bei den Klettersteigen Oft vertikal, auf langen Passagen überhängend Wie F, mit größeren Anforderungen an die Athletik Wie F, jedoch sehr gutes Sportkletterkönnen obligatorisch Klettersteigausrüstung obligatorisch, Toprope-Sicherung empfehlenswert; nicht empfehlenswert für Personen, die den Schwierigkeitsgrad E nicht sehr sicher beherrschen





 


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